Nützliches und Hilfreiches für den Umstieg
Druck großer Mengen an Signaturetiketten
Verfahren, Drucker (Modelle), Firmen – Erfahrungsberichte aus dem Kreis der RVK-Anwender-Bibliotheken:
Württembergische Landesbibliothek Stuttgart
- Drucker der PICA-Serie der Firma Carl Valentin Drucksysteme (http://www.carl-valentin.de/produkte/etikettendrucker/pica-ii/uebersicht/).
- im Testbetrieb gute Erfahrungen damit gemacht, am "Massenbetrieb" musste sich das Gerät aber noch nicht bewähren
- Eigenentwicklung eines webbasierten Etikettendruckprogramms, das unabhängig vom Lokalsystem funktioniert.
- die RVK-Signatur wird bei der Umstellung auf RVK über einen Barcode auf dem Laufzettel eingelesen (kann aber auch manuell eingetippt werden), der Druck wird angestoßen und das Buch direkt ausgestattet, damit es keine Verwechslungen geben kann.
- Der Drucker druckt jeweils drei Etiketten: für ausreichend breite Buchrücken ein breites, auf dem die gesamte Signatur steht, sowie für schmalere Buchrücken ein mittelbreites und ein schmales, auf denen aus Gründen des Platzes und der Übersichtlichkeit die Signatur nur bis zur zweiten CSN steht; muss auf dem Buchrücken eines der schmaleren Etiketten verwendet werden, so wird zusätzlich das breite Signaturetikett mit der Gesamtsignatur unten links auf den Buchdeckel geklebt (führt allerdings zu 2-3 Etiketten Überschuss pro Buch)
Hochschul- und Landesbibliothkek Fulda
- Zebra-Drucker (TLP 2844)
- Einrichtung etwas aufwendig und teilweise "goofy", manchmal hilft eine Konvertierung der Druckdatei in PDF, damit der Drucker tut, was er tun soll.
- Während der Umarbeitung des Bestandes waren zwei Drucker im Einsatz, die Listen mit tausenden von Etiketten in 50er-Portionen gedruckt haben, was einen oder mehrere Tage dauerte.
- Im laufenden Normalbetrieb ist der Druck von der Rolle praktisch für wechselnde Etikettenmengen (mal nur ein Etikett, mal ein ganzer Regalmeter).
- Die Lösung ist gut handhabbar und Druckqualität und Haltbarkeit der Etiketten sind gut (wenn auch nicht so gut wie zu Aufbügel-und-mit-Folie-überkleben-Zeiten; Überlegungen zu Fixierspray wurden nach Tests verworfen).
Bibliothek FH Nordwestschweiz
- Drucker-Modell Easy Coder PD41 von Intermec (gehört jetzt zu Honeywell) (http://www.intermec.ch/etikettendrucker/EasyCoder_PD41.htm)
- die Etiketten werden direkt aus den Exemplardaten des Aleph-Bibliotheksystems ausgedruckt, damit Bestand von rund 100.000 Bänden umsigniert
Bibliothek Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH) Zürich
- Druck auf normale A4-Etiketten-Bögen
- geht gut und schnell.
- Sehr zeitintensiv war jedoch die Arbeit an der Vorlage, sprich die IT-Lösung (Druck über Listen und über das Bibliothekssystem, individuelle Lösung, die von http://www.gonin-didoc.ch/ programmiert wurde).
- Zudem hat man festgestellt, dass die Buchrücken z.T. durchschimmern, daher wird zuerst ein leeres Etikett und dann das bedruckte aufgeklebt
Bibliothkek Pädagogisches Zentrum Basel
- Druck durch die Firma Pleuser, da die Qualität dort sehr viel besser ist als beim Selbst-Druck, eine Folierung ist nicht mehr notwendig, die neuen Etiketten können über alte Etiketten drübergeklebt werden.
- Auftrag wurde vergeben für 40.000 Etiketten, die in Tranchen bedruckt und geliefert werden.
- Pleuser bekommt eine speziell aufbereitete Excel-Liste mit den Signaturen, und die Bibliothek erhält dann einen Proof zur Korrektur oder Freigabe.
- Auftrag wurde vergeben für 40.000 Etiketten, die in Tranchen bedruckt und geliefert werden.
- Die Etiketten werden auf nummerierten Rollen à 1000 Etiketten geliefert; man kann sie auch auf A4-Bogen bekommen, aber die meldende Bibliothek hat sehr gute Erfahrungen mit den Rollen gemacht, da das Ablösen der Etiketten damit besser geht.